ERP

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Event-Related Potentials (ERP) - (EKP) Ereignis Korrelierte Potenziale

ERP (Event-Related Potentials), auch EPK (Ereignis korrelierte Potentiale) genannt, gehören zu den faszinierendsten Eigenschaften des EEGs. Das EEG ist eine reiche Informationsquelle über das, was in unseren Hirnen geschieht. Und das, obwohl die bildgebenden Verfahren in den letzten Jahren immer besser wurden und eine sehr hohe Auflösung erreicht haben.

Evozierte Potentiale

Was sind ERPs (EKPs)?

Ereigniskorrelierte Potenziale sind Aufzeichnungen der elektrischen Aktivität des Gehirns, die durch ein Ereignis ausgelöst werden. Jedes Ereignis verursacht eine minimale Spannungsveränderung innerhalb eines bestimmten Zeitfensters. Dabei unterscheidet man grob zwischen Zeitfenstern für die sensorische und die kognitive Verarbeitung. Die frühen Potentiale beginnen schon bei etwa 20 Millisekunden, während späte bis zu 2 Sekunden oder länger dauern können. Für die neurologische Diagnostik sind die frühen Potentiale wichtig, während für die Bewertung kognitiver Funktionen der Bereich ab 200 Millisekunden relevant ist.

Schematische Darstellung des Verlaufs ereigniskorrelierter Potentiale bei Aufnahme und Verarbeitung eines visuellen oder auditiven Reizes

Was sind ERP-Messungen?

ERPs sind Messungen, die auf einen oder mehrere Reize angewiesen sind, um Veränderungen im Gehirn zu erfassen. Diese Reize können unterschiedlich sein, etwa Töne, Bilder oder taktile Reize. Besonders häufig werden Bilder wie Buchstaben, Zahlen oder Gesichter in kurzer Abfolge präsentiert. Jeder Stimulus, der eine Wahrnehmung auslöst, wird im Gehirn verarbeitet und spiegelt sich im EEG wider. Allerdings sind diese Veränderungen meist so gering, dass sie mit bloßem Auge nicht sichtbar sind. Die Größenverhältnisse sind vergleichbar mit einem Apfel im Vergleich zum Kölner Dom.

Brainmaps von Hirnverletzungen vor und nach NF 20 Sitzungen Z-Score-Training IFEN Pro-Z

Warum ERPs (EKPs)?

Der Einsatz von ERPs ist vielfältig. Neben dem bekannten P300 gibt es zahlreiche Varianten, die für unterschiedliche klinische Untersuchungen geeignet sind. Die meisten Tests erfordern Aufmerksamkeit, Kurzzeitgedächtnis, Unterscheidungsfähigkeit oder eine Kombination davon, während bei Tests wie der „Mismatch Negativity“ Aufmerksamkeit unerwünscht ist. ERPs dienen als Neuromarker für ADHS, Demenz, Alterungsprozesse, Ängste, kognitive Leistungsfähigkeit, Depression, Autismus und spezielle kognitive sowie emotionale Verarbeitungsmerkmale.

Das IFEN ERP-Projekt

die Geschichte von ERP

Die Geschichte der ereigniskorrelierten Potenziale (ERP) begann in den 1960er Jahren, als Forscher erstmals elektrische Gehirnaktivitäten untersuchten, die mit spezifischen sensorischen, motorischen oder kognitiven Ereignissen verknüpft sind. Technologische Fortschritte in der Elektroenzephalographie (EEG) ermöglichten es, ERP-Komponenten wie P300 und N400 zu identifizieren, die wichtige Einblicke in Wahrnehmung, Aufmerksamkeit und Gedächtnis lieferten. Seitdem werden ERPs in der Neurowissenschaft, Psychologie und klinischen Diagnostik intensiv genutzt, um neuronale Prozesse in Echtzeit zu analysieren.

Das IFEN ERP-Projekt

die Mission

Die Mission von EKPs/ERPs liegt darin, durch ihre einzigartige zeitliche Auflösung von nur wenigen Millisekunden Einblicke in neuronale Verarbeitungsprozesse zu ermöglichen, die weit über die Möglichkeiten bildgebender Verfahren hinausgehen. Dank moderner Technologien und der vom IFEN entwickelten Tools ist es nun einfacher und kostengünstiger, diese wertvollen Daten für die Forschung und Praxis zu nutzen, um die Effizienz und Funktionsweise des Gehirns besser zu verstehen.

die Vision

Die Vision von EKPs/ERPs ist es, ihre einzigartigen Möglichkeiten zur Analyse neuronaler Prozesse durch fortschrittliche und benutzerfreundliche Tools einem breiten Publikum in Forschung und Praxis zugänglich zu machen. Ziel ist es, die Anwendung dieser Methode zu revolutionieren, um Erkenntnisse über die Gehirnfunktion effizienter, kostengünstiger und mit minimalem Aufwand nutzbar zu machen.

die Inspiration

Die Inspiration hinter EKPs/ERPs liegt in ihrer Fähigkeit, präzise Einblicke in die Dynamik des Gehirns zu geben, die kein anderes Verfahren in dieser zeitlichen Auflösung liefern kann. Die Kombination aus einfacher Zugänglichkeit, kostengünstiger Ausstattung und modernsten Tools eröffnet neue Möglichkeiten, neuronale Prozesse besser zu verstehen und praktisch anzuwenden.

die Projektentwickler und Forschungspartner

Thomas F. Feiner, BCIA BCN, QEEG-D
Thomas F. Feiner, BCIA BCN, QEEG-DQEEG-D, BCIA BN, OT, Direktor des Instituts für EEG-Neurofeedback, Gründer von IFEN Neuroscience
Thomas Feiner ist Direktor Instituts für EEG-Neurofeedback (IFEN), das er 2008 gründete. Er schult weltweit professionelle Neurofeedback-Praktiker und hält Vorträge auf internationalen Konferenzen.

Er ist Mitglied des Wissenschaftsteams von Dr. Joe Dispenza, das QEEG-Daten von Meditierenden untersucht. Seine Leidenschaft gilt auch der Erforschung des menschlichen Bewusstseins. Deshalb entwickelte er ein Tool namens CAPITO (Cognitive and Psychophysiological Test Operations), mit dem sich die Informationsverarbeitung im Gehirn messen lässt.

Dr. Christoph Garner
Dr. Christoph GarnerNeurologe, leitender Wissenschaftler von IFEN Neuroscience, ehemaliger Chefarzt der KWA Klinik Stift Rottal
Dr. Garner arbeitete als Neurologe an der Universitätsklinik Großhadern, bevor als Chefarzt die Leitung der KWA Klinik Stift Rottal übernahm, welche er über 15 Jahre erfolgreich innehatte.

Dr. Garner setzt sich für die Verbindung von klassischer Schulmedizin und alternativer Medizin ein, die unter anderem auf seiner Begeisterung für indische Heiltraditionen wie Yoga und Ayurveda gründet. An der KWA Klinik Stift Rottal rief Garner deshalb ab den 90ern Kooperationsprojekte ins Leben, wie der Vivekananda Universität (Bangalore) oder dem Ayushakti Zentrum (Mumbay). Daneben führte er in die KWA-Klinik auch ein Programm ein, das sich speziell Kindern mit spastischen Lähmungen, Schlaganfallpatienten und Patienten mit Schädel-Hirn-Traumata widmet Dr. Garner und die KWA-Klinik stehen seit Jahren in engem Austausch mit dem Institut für EEG-Neurofeedback. Garner ist ausgewiesener EEG-Experte und engagiert sich stark für die Einsatz modernster Verfahren der angewandten Neurowissenschaften.

Dr. Rubén Pérez Elvira, BCIA BCN
Dr. Rubén Pérez Elvira, BCIA BCNProfessor für klinische Neuropsychologie, Direktor des Neurologischen Rehabilitationszentrums Nepsa
Rubén Pérez-Elvira, BCIA BCN, ist ein vom COP akkreditierter klinischer Neuropsychologe, Experte für QEEG-Analyse und klinischer Direktor der NEPSA Neurological Rehabilitation.

Er ist sowohl klinisch als auch forschungsbezogen tätig. Im letzteren Bereich entwickelt er Studien zur Anwendung des Live-Zscore-Trainings für Neurofeedback und Methoden zur Auswahl des Feedbacks für Neurofeedback.

Ricardo Jose Leon
Ricardo Jose Leon Neuropsychologe
Direktor von Nepsa in Lateinamerika
Klinischer Neuropsychologe und Neurowissenschaftler
IFEN Beauftragter für Forschung und Fortbildung
Zertifizierter Neurofeedbacktherapeut des Instituts für EEG-Neurofeedback

Repräsentant des IFEN in Latein Amerika

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Die IFEN Tools CAPITO und ERP-Analyzer

Mit dem ERP-Analyzer und der Analysesoftware CAPITO aus der IFEN Neuroscience Forschungsküche sind ERP-Messen und Auswertungen einfach, benutzerfreundlich und präzise.

Das IFEN ERP-Sytem steht für

  • einfach in der ERP Erfassung

  • benutzerfreundlich und effizient in der Anwendung

  • vielseitige Anwendungen

  • präzise Messung der Gehirnaktivität

  • tragbare Handhabung

  • geringe Investitionskosten

So bewerten Benutzer die IFEN ERP-Tools

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